Das Brandenburger Tor ist bereits über 200jährig und liegt am Pariser Platz.
Das Brandenburger Tor wurde durch Carl Gotthard Langhans entworfen und zwischen 1788 bis 1791 mit
Sandstein gebaut. Als Vorbild diente die Akropolis in Athen. Das Brandenburger Tor hat eine Höhe
von 26 Meter und eine Breite von knapp 66 Meter. Den Bau angeordnet hatte König Friedrich Wilhelm II.,
welcher einen würdigen Abschluss für die Prachtstrasse '
Unter den Linden'
wünschte. Der Mittelgang war für die königlichen Equipagen gedacht, das Personal hatte die
mittleren Gänge zu nehmen und das Volk durfte nur ganz aussen durch das Tor schreiten.
Das Brandenburger Tor bildet mit dem
Pariser Platz den Abschluss der Prachtstrasse Unter den Linden.
Auf der anderen Seite des Tores beginnt die Strasse des 17. Juni, welche den Tiergarten durchquert (wo
in der Mitte die Berliner
Siegessäule liegt).
Es ist übrigens das letzte erhaltene Stadttor von Berlin.
Das Tor wird durch eine ca. 5 Meter hohe in Kupfer getriebene Skulptur gekrönt. Sie stellt die geflügelte
Siegesgöttin dar, die einen von 4 Pferden gezogenen Wagen (Quadriga) in die Stadt hineinlenkt.
Erst 1793 wurde die Quadriga auf das Tor aufgesetzt. 1806 verschleppte Napoleon diese
nach Frankreich, doch 8 Jahre später konnte sie an ihren alten Bestimmungsort zurückgeholt werden,
wo sie zunächst restauriert wurde. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde der am Stab der Göttin vorhandene
Eichenkranz durch ein neues Machtsymbol, das von Schinkel entworfene Eiserne Kreuz, ergänzt.
Eine düstere Zeit für das Berliner Wahrzeichen begann mit dem Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961.
Das Tor stand mitten im Sperrgebiet und konnte nicht mehr durchquert werden. Nur DDR Soldaten, welche die
Grenze bewachten, durften bis zum Bauwerk heran. 28 Jahre dauerte es dann, bis am 22. Dezember 1989
das Brandenburger Tor wieder für alle Menschen geöffnet wurde.